Italien – Bordo

Über das Zentrum

Eingebettet in den italienischen Alpen, im abgelegenen Antrona-Tal, liegt das schöne Bergdorf Bordo. Es ist nur zu Fuß über einen jahrhundertealten Weg erreichbar.

Das Dorf wurde Mitte des 20. Jahrhunderts verlassen. Eine Gruppe junger Schweizer und Deutscher begann 1982 mit der Instandsetzung der Häuser, ermutigt durch den Rat von Shamar Rinpoche, der dem Dorf den Namen "Karma Dechen Yangtse" gab. Er blieb dann sein spiritueller Führer. Bald darauf wurde ein Meditationsraum und später ein Stupa errichtet.

Viele Rinpoches und Lamas haben diesen Ort besucht und Belehrungen gegeben. Im Jahr 2004 kam Thaye Dorje, Seine Heiligkeit der 17. Gyalwa Karmapa, nach Bordo und gab Einweihungen. Gyalwa Karmapa, besuchte Bordo und gab Einweihungen. 2006 besuchte Shamar Rinpoche den Ort und betonte die Qualitäten von Bordo als Ort für eine tiefe und authentische Meditationspraxis. Gegenwärtig steht Bordo unter der spirituellen Leitung von Lama Jigme Rinpoche, mit dem wir unsere Dharma-Aktivitäten koordinieren.

Das Dorf befindet sich im Besitz einer Genossenschaft, und die Aktivitäten werden von der Dharma-Vereinigung koordiniert. Beide sind nicht gewinnorientiert und ihr Ziel ist die Wiederherstellung und Instandhaltung des Dorfes mit dem Ziel, Dharma-Aktivitäten und spirituelles Wachstum zu ermöglichen.

Heute laufen die Aktivitäten vom Frühjahr bis zum Herbst, während es für erfahrene Praktizierende, die mit Bordo gut vertraut sind, die Möglichkeit gibt, auch im Winter intensive Rückzüge zu machen. Während der Aktivitätsphase gibt es täglich regelmäßige Meditationen, an denen alle im Dorf Anwesenden teilnehmen können. Shamar Rinpoche ermutigte die tägliche Praxis von Chenresi und die Praxis der Milarepa Tsog Puja am Tag des Vollmondes. Er schlug auch vor, sich besonders auf die Shine- und Lojong-Meditation zu konzentrieren und sie regelmäßig zu lehren.

Bordo ist besonders für intensive Dharma-Retreats geeignet. Wir haben 8 Einzel- und 7 Doppelzimmer, in denen Retreatants und Teilnehmer von Dharma-Kursen untergebracht werden können. Wenn kein Lama oder Dharma-Lehrer anwesend ist, werden die Bewerber gebeten, bereits eine stabile Praxis zu haben, ihr Retreat mit einem qualifizierten Lehrer vorzubereiten und einen regelmäßigen Zeitplan mit 4 Sitzungen pro Tag zu erstellen. Die Mindestdauer für ein Retreat beträgt eine Woche, möglichst von Samstag bis Samstag. Ein Beitrag für Unterkunft und Verpflegung wird erwartet, um die Kosten zu decken und uns zu helfen, den Ort zu erhalten.

Manchmal ist es möglich, als Halbretreat nach Bordo zu kommen und Meditation und Aktivität zu kombinieren. Die Mindestdauer beträgt in diesem Fall zwei Wochen, vorzugsweise mehr. Gemeinsam mit der verantwortlichen Person können Sie einen Tagesplan festlegen, der es Ihnen ermöglicht, Ihre persönliche Praxis zu vertiefen und im Dorf zu helfen.

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